Jusos Hof fordern Jugendstadtrat

22. November 2018

In einigen Kommunen im Landkreis Hof gibt es ihn bereits: einen Jugendstadtrat. Eine echte Chance für Jugendlichen Ihre Anliegen vorzubringen und auf wirkliches Gehört zu stoßen. Lösungen zu finden für die Themen welche die Jugendlichen beschäftigen. Sich zusammen zu vernetzen und gemeinsame Projekte zu starten.

Nun zieht auch der Landkreis offiziell mit und errichtet ein Kreisjugendparlament in dem aus jeder Kommune ein Vertreter im Jugendalter einziehen soll. Dies soll endlich auch in Hof Realität werden.

„Wir reiten schon seit etlichen Jahren auf dem Thema rum und stoßen immer wieder in diese Richtung vor – leider erfolgslos“ bemerkt Sascha Kolb, stellv. Vorsitzender der Hofer Jusos. „Schon vor über 4 Jahren sind wir Jusos mit diesem Thema in den Kommunalwahlkampf gegangen und haben uns hierfür stark gemacht. 2011 haben wir bereits einen Antrag an den Hofer Stadtrat durch unseren jetzigen Bürgermeister Florian Strößner gestellt. Wir halten an der Forderung auch heute noch fest.“

Sei es der ÖPNV, das Unterhaltungsangebot für junge Menschen oder die Entwicklung der Stadt; solche Themen fallen oft unter den Tisch und sind dann abschreckend für Jugendliche. „Dieses Bild bestätigen uns hier viele Nicht-Hofer: In Hof da ist nichts los!“ kommentiert Vorstandsmitglied Christian Immisch die Situation. „Da ist zumindest das Bild, dass viele Studierende haben und das ist auch nicht verwunderlich wenn der letzte Bus zum Wohnheim an der Hochschule am Wochenende um 18:45 Uhr aufbricht.“

Für eine junge Bevölkerung muss es Wege geben um sich an der Stadtentwicklung positiv zu beteiligen. „Facebook-Chats sind schön und gut aber keine echte Beteiligung. Wir müssen ein durchdachtes Konzept bieten um den Jugendlichen diese Mitbestimmung zu ermöglichen. Junge Hofer und Hoferinnen beweisen regelmäßig, dass sich junge Erwachsene in Vereinen gut organisieren und entsprechende Veranstaltungen organisieren. Solch kreatives und ehrenamtliches Engagement würde der Stadtentwicklung gut tun“ so Kolb abschließend

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